Nago Koité
Seit
vielen
Jahren
lebt
und
arbeitet
Nago
Koité
mit
seinem
Bruder
Sidy
in
Berlin.
Doch
nicht
nur
hier hat er sich mit afrikanischem Tanz einen Namen gemacht.
Am
24.
Februar
1958
in
M’Bour
an
der
Küste
Senegals
als
Sohn
des
bekannten
Griots
Mamadou
Sonko
Koité
und
der
Griotte
Ngoné
geboren,
ist
Nago
bereits
seit
frühester
Kindheit
mit
Rhythmus,
Tanz
und
Gesang
in
Kontakt.
So
wächst
er
in
der
Griot-Tradition
auf
und
verinnerlicht
die
vielen
Musikstile
der
verschiedenen
Ethnien
im
Senegal.
Später
weitete
er
seine
Kenntnisse
auch
auf
Tänze und Rhythmen anderer afrikanischer Länder aus.
Lange
Zeit
trat
er
im
Senegal
mit
dem
Ballett
“Deguedu”
auf,
einem
traditionellen
Musikensemble,
das von seiner Familie gegründet und geleitet wurde.
Vom
Theater
”zwischen
den
Ufern”
in
Frankfurt
nach
Deutschland
eingeladen,
gründete
er
hier
mit
seinen
Brüdern
die
Tanz-
und
Musikgruppe
“N’Guewel
Saf-Saf”
(Griots
mit
heissem
Blut),
die
nicht
nur Deutschland, sondern auch viele andere Länder Europas bereist.
Nago
arbeitet
seit
vielen
Jahren
mit
Erfolg,
nebst
vielen
anderen
Projekten,
an
der
Hochschule
der
Künste
Ernst
Busch
in
Berlin.
Seine
grosse
soziale
Kompetenz,
seine
erfrischende
Lebendigkeit,
seine
aussergewöhnliche
Energie
und
sein
unverwechselbarer
Stil
haben
ihm
über
die
Jahre
einen
festen Platz in der Riege der internationalen Gastdozenten verschafft.
Er
versteht
es
mit
grossem
Einfühlungsvermögen
und
pädagogischer
Kompetenz
nicht
nur,
die
rhythmischen
Fähigkeiten
der
Teilnehmer
zu
entwickeln,
sondern
auch
Verständnis
wesentlicher
Grundlagen
von
Bewegung
zu
vermitteln.
Die
Kursteilnehmer
lernen,
sich
von
blockierenden
Mustern zu befreien und neuen Bewegungs- und Ausdrucksmöglichkeiten Raum zu geben.
Denjenigen,
die
bei
den
Tanzkursen
Lust
auf
“mehr
“
bekommen,
bietet
Nago
die
Möglichkeit,
westafrikanische
Kultur
vor
Ort
in
M’Bour
kennenzulernen.
Zu
verschiedenen
Jahreszeiten
organisiert
Nago
in
seinem
Heimatort
regelmässig
Tanz-
und
Trommelkurse,
zu
denen
Tanzinteressierte
aus
ganz
Europa
zusammenkommen.
Als
seine
Gäste
werden
alle
behutsam
mit
afrikanischem Leben vertraut gemacht.